Seit der Einstellung des regulären Spielbetriebes haben alle drei Sparten der Wuppertaler Bühnen vielfältige Wege gefunden ihre Kunst trotz Abstands- und Hygieneregeln mit Ihnen, unserem Publikum zu teilen. Hier finden Sie eine Übersicht dieser Aktivitäten. Springen Sie direkt zur gewünschten Sparte, viel Spaß beim Stöbern!
Die Inszenierung von ›NOperas!: Obsessions‹ feierte am Sa. 3. Dezember 2022 an der Oper Wuppertal Premiere. Die Dokumentation stellt den Entstehungsprozess und das Bühnenerlebnis da, ergänzt durch Interviews mit den Beteiligten.
Ein Parforceritt durch Raum und Zeit: Das finnische Kollektiv Oblivia wirft Schlaglichter auf menschliche Begierden und Leidenschaften.
Drei Sänger_innen, vier Performer_innen und neun Musiker_innen untersuchen spielerisch Obsessionen als Triebfedern menschlichen Verhaltens. Mit feinem Witz und leichter Hand führen sie das Publikum durch komplexe Gedankenwelten. Der Wille zur Macht, der Wille zur Freiheit: Große Ambitionen werden auf minimalistische Bühnenpoesie heruntergebrochen.
Der originäre Sound der mehrfach ausgezeichneten Komponistin Yiran Zhao verwebt das Bühnengeschehen eng mit Elektro- und Akustik-Klängen und überprüft Sprache auf ihr musikalisches Potential. Die Förderinitiative »NOperas!« für neue Musiktheaterformen geht mit ›Obsessions‹ in ihre dritte Runde.
Das Projekt ›Obsessions‹ ist Teil von »NOperas!« einer Initiative des Fonds Experimentelles Musiktheater (feXm). In gemeinsamer Trägerschaft von NRW KULTURsekretariat und Kunststiftung NRW, in Kooperation mit Oper Wuppertal und Theater Bremen.
Oblivia wird gefördert von Arts Promotion Centre Finland, Helsinki City, Svenska kulturfonden, TINFO Theatre Info Finland / MOTI funded by the Finnish Cultural Foundation.
Weitere Informationen zu den Aufführungen in Wuppertal finden Sie hier.
Opernsänger Sebastian Campione lädt im neuen Podcast der Oper Wuppertal Menschen auf und hinter der Bühne des Wuppertal Opernhauses zu einem Vorsprechen der besonderen Art ein. Knappe dreißig Minuten plaudern sie über die Leidenschaft fürs Musiktheater, Anekdoten des Probenalltags und persönliche Sternstunden. Wie sieht die Arbeit einer Opernsängerin aus? Welche Tenor-Arie würde ein Bariton gern mal singen? Wie viel muss vorbereitet und geprobt werden, bis sich abends endlich der Vorhang hebt? Und was machen Theater-Menschen eigentlich während des Lockdowns? Sänger_innen und andere Mitarbeiter_innen der Oper Wuppertal gewähren einmal im Monat ganz persönliche Einblicke.
Abonnieren Sie den Podcast bei Ihrem Lieblingsanbieter und verpassen Sie keine neue Folge!
Die Inszenierung von ›NOperas!: Kitesh‹ feierte im Oktober 2020 an der Oper Halle Premiere. Gemeinsam mit dem Publikum und den Darsteller_innen begab sich das Kollektiv HAUEN UND STECHEN auf eine Reise – die Sehnsucht das Ziel, zu Orten der Verheißung und Eroberung. Nachdem dieses Live-Erlebnis aufgrund der geltenden Pandemiemaßnahmen zum Premierentermin in Wuppertal nicht möglich war, feiert das Projekt an der Oper Wuppertal nun Onlinepremiere.
Der Film collagiert die unterschiedlichen Quellen der Inszenierung und setzt sie in Bezug zur fertigen Bühnenproduktion, folgt dabei aber visuell und akustisch einer Logik des Traums, Albtraums, Wunschtraums.
HAUEN UND STECHEN ist ein Kollektiv von Künstler_innen aus Regie, Bühnenbild, Videokunst, das an einer neuen Musiktheatersprache arbeitet. Die Aufführungen, die stets Performance-Charakter haben, sind eine Übersetzung des Ursprungswerks in disparate Kunst-Räume und die Klangwelt eines Kollektivs.
Das Projekt ›Kitesh‹ ist Teil von »NOperas!« – einer Initiative des Fonds Experimentelles Musiktheater (feXm). In gemeinsamer Trägerschaft von NRW KULTURsekretariat und Kunststiftung NRW, in Kooperation mit Oper Halle, Oper Wuppertal und Theater Bremen.
Weitere Informationen zur ursprünglich geplanten Inszenierung in Wuppertal finden Sie hier.
Weitere Informationen zum Filmprojekt gibt es hier.
Ein halbes Jahr ist es nun her, dass die Sänger_innen der Oper Wuppertal vor ihrem Publikum auftreten durften. Eine sehr lange Zeit mit kalten Wintermonaten, in denen ihre Stimmen ungehört und ungesehen nur in Proberäumen erblüht sind. Passend zum Frühling startet die neue Mini-Reihe der ›Stadtraumvideos‹, in denen Sänger_innen sich den Wuppertaler Stadtraum erobern und direkt in die Lebensrealität des Publikums eintauchen. Die beiden Ensemble-Mitglieder Iris Marie Sojer und Sebastian Campione treten in diesen Musik-Videos anstatt auf der Bühne mitten in der Natur und in der Innenstadt auf. Die Musik wurde unter strengen Hygienevorgaben im hauseigenem Tonstudio aufgenommen: allesamt Herzenstücke der Sänger_innen!
MUSIC FOR A WHILE von Henry Purcell
Iris Marie Sojer, Mezzosopran
Michael Cook, Cembalo
Karin Kotzbauer-Bode, Regie und Konzept
LE VEAU D'OR von Charles Gounod aus der Oper ›Faust‹
Sebastian Campione, Bass
Michael Cook, Klavier
Karin Kotzbauer-Bode, Regie und Konzept
Mark Bowman-Hester (Tenor im Opernensemble) zu ›Hoffmanns Erzählungen‹
»Mein besonderer Bühnenmoment ereignete sich 25 Jahre nachdem ich das letzte Mal auf der Opernbühne in Wuppertal stand. Damals war ich als Belmonte in ›Die Entführung aus dem Serail‹ zum 200sten Todestag von Mozart eingesprungen. Dann kehrte ich in der Spielzeit 2016/17 als festes Ensemblemitglied an die Oper Wuppertal zurück. Die erste Inszenierung ›Hoffmanns Erzählungen‹ brachte somit nicht nur die erste Begegnung mit meinem neuen Kolleg_innen mit sich, sondern für mich als Spiel-/Charaktertenor auch eine ganz besondere Herausforderung: Ich spielte vier verschiedene Rollen, die auch noch von vier verschiedenen Regisseuren unterschiedlich angelegt waren: solch ein vielseitiges Bühnenerlebnis vergisst man nicht so schnell!«
Hoffmanns Erzählungen
Fantastische Oper in fünf Akten. Libretto von Jules Barbier nach dem Drama von Jules Barbier und Michel Carré. Musik von Jacques Offenbach
Premiere im Opernhaus Wuppertal am 18. September 2016
Musikalische Leitung: David Parry
Inszenierung:
Charles Edwards (Prolog)
Nigel Lowery (Olympia)
Christopher Alden (Antonia)
Inga Levant (Guiletta)
Banu Schult (Sopranistin im Opernchor) zu ›Alice im Wunderland‹
»Alice im Wunderland war eine Uraufführung in der Spielzeit 2014/15, komponiert von dem renommierten Komponisten Andreas N. Tarkmann im Auftrag der Wuppertaler Bühnen, wobei ich das Privileg hatte, eine von Herrn Tarkmann speziell für meine Stimme komponierte Partie der »Herz Königin« singen zu dürfen. Dass ein sehr renommierter Komponist sich mit meiner Stimme auseinandersetzte und für mich so eine exponierte, maßgeschneiderte Rolle schrieb, war schon etwas ganz besonders für mich. Das Ganze war eine große Ehre, große Freude, großer Erfolg und ein Luxus, den sich Sänger_innen nur wünschen können: Mein besonderer Bühnenmoment in Wuppertal!«
›Alice im Wunderland‹
Oper für Kinder und Erwachsene (Uraufführung). Text von Jörg Schade nach dem gleichnamigen Buch von Lewis Carroll. Musik von Andreas N. Tarkmann (Auftragskomposition der Wuppertaler Bühnen)
Premiere im Opernhaus Wuppertal am 15. Dezember 2014
Musikalische Leitung: Ralf Soiron
Inszenierung: Corinna Jarosch
Katharina Greiß (Altistin im Opernchor) zu ›The Death of Klinghoffer‹
»Die Produktion, die für mich unter anderen den unvergesslichsten Bühnenmoment bedeutete, war ›The Death of Klinghoffer‹ von John Adams in der Spielzeit 2004/2005. Die Chorpartie war sehr anspruchsvoll und wir hatten wenig Zeit für die Einstudierung, so dass alle recht angespannt waren im Vorfeld. Ich habe zusätzlich eine kleine Partie (British Dancing Girl) solistisch gesungen. Bei den szenischen Proben und vor allem bei den Aufführungen hatte ich das Gefühl, dass alle so konzentriert waren, wie ich es vorher nicht erlebt hatte und neben der großartigen Musik war es toll, dass wir alle ein super Team waren und die Herausforderung gemeinsam mit Spaß und viel Energie gemeistert haben.«
›The Death of Klinghoffer‹
Oper in zwei Akten mit Prolog. Musik von John Adams. Text von Alice Goodman
Premiere im Opernhaus Wuppertal am 18. März 2005
Musikalische Leitung: Toshiyuki Komioka
Inszenierung: Johannes Weigand
Sebastian Campione (Bass im Opernensemble) zu ›Der Liebestrank‹
»In der Spielzeit 2019/20 spielte ich den »Dulcamara« in ›Der Liebestrank‹ von Gaetano Donizetti. Diese Produktion hat mir besonders intensive Bühnenmomente meiner 11-jährigen Gesangskarriere geschenkt. Der Regisseur Stephan Prattes gestattete mir enorme Freiheiten und so konnte ich der Rolle meinen ganz persönlichen Stempel aufdrücken. Da ich nicht weiß, wie oft ich noch die Gelegenheit haben werde, eine Rolle wie Dulcamara nochmal so exzentrisch ausleben zu dürfen, ist die Erinnerung daran jetzt schon was ganz Besonderes für mich.«
Der Liebestrank
Komische Oper in zwei Akten. Libretto von Felice Romani nach Le philtre von Eugène Scribe. Musik von Gaetano Donizetti.
Premiere im Opernhaus Wuppertal am 22. Februar 2020
Musikalische Leitung: Johannes Pell
Inszenierung: Stephan Prattes
Katrin Natalicio (Sopranistin im Opernchor) zu ›Das schlaue Füchslein‹
»Die Oper ›Das schlaue Füchslein‹ von Leos Janaček feierte 2012 Premiere an der Oper Wuppertal und erzählt anhand eingängiger Musik quasi durch die Märchenbrille eine sozialkritische Geschichte. Bei dieser Produktion durfte ich neben dem Chorsopran auch die kleine Partie der Gastwirtin übernehmen, hierbei entstand ein Moment, in dem ich mich fast jedes Mal auf der Bühne »vergessen« hätte. Kurz vor dem Schluss der Oper fing es an zu regnen – aus dem heiteren »Bühnenhimmel«! Dahinter steckte zwar eine einfache technische Lösung, dieses Bild jedoch war zauberhaft und ist mir sehr stark in Erinnerung geblieben. Ein Moment voller Bühnenzauber, der einen nicht mehr loslässt!«
›Das schlaue Füchslein‹
Oper in drei Akten. Basierend auf der Novelle von Rudolf Těsnohlídek, deutsche Übersetzung von Peter Brenner / Musik und Libretto von Leoš Janáček.
Premiere im Opernhaus Wuppertal am 12. Mai 2012
Musikalische Leitung: Hillary Griffiths
Inszenierung: Aurelia Eggers
Marco Agostini (Tenor im Opernchor) zu ›Anatevka‹
»In der Spielzeit 2003/04 hatte ich mein erstes Gastengagement an der Oper Wuppertal, in einer wunderbaren Produktion des Musicals ›Anatevka‹. Ich selbst hatte eine Doppelrolle und war neben der Inszenierung vor allem vom gesamten Team begeistert, das schnell zu einer Familie zusammenwuchs. Mit über 36 ausverkauften Vorstellungen wurde man sogar international auf die Wuppertaler Inszenierung aufmerksam, sodass wir eingeladen wurden, auf dem »Hellenic Festival« 2003 in Athen im antiken Herodes Atticus Amphitheater - direkt auf der Akropolis – dreimal vor über 5.000 Zuschauern aufzutreten. Das sind Bühnenmomente, die man sein Leben lang nicht vergisst.«
›Anatevka‹
Musical basierend auf den Geschichten von Scholem Aleichem mit ausdrücklicher Genehmigung von Perl Arnold. Buch von Joseph Stein / Musik von Jerry Bock. Gesangstexte von Sheldon Harnick
Premiere im Schauspielhaus Wuppertal am 21.12.2002
Musikalische Leitung: Simon Rekers
Inszenierung: Attila Láng
Simon Stricker (Bariton im Opernensemble) zu ›AscheMOND oder The Fairy Queen‹
»Für meinen Bühnenmoment reisen wir zurück in die Spielzeit 2016/17, die gleichzeitig meine erste Saison im Ensemble der Oper Wuppertal war. In dem Stück ›AscheMOND oder The Fairy Queen‹ ist mir die Rolle der Fairy Queen besonders in Erinnerung geblieben. Sie wurde gespielt von der Gebärdensolistin und Tänzerin Kassandra Wedel, die ihre Rolle bereits im ersten Teil eindrucksvoll im weißen Gewand und weitem Schleier interpretierte. Der Moment, der mir echt unter die Haut ging, gelang der gehörlosen Wedel, als sie klagend in Hagen Matzeits (Countertenor) emotionale Interpretation von Henry Purcells ›Let me weep‹ miteinstieg, ohne sich selbst hören zu können. Dabei mit auf der Bühne stehen zu dürfen, war einfach unglaublich.«
AscheMOND oderThe Fairy Queen
Oper in drei Teilen, einem Prolog und einem Epilog. Konzeption und Libretto von Stefanie Wördemann mit Texten von William Shakespeare, Heinrich Heine, Adalbert Stifter und Helmut Oehring. Musik von Helmut Oehring unter Verwendung von Musik von Henry Purcell.
Premiere im Opernhaus Wuppertal am 29. Januar 2017
Musikalische Leitung: Johannes Stockhammer
Inszenierung: Immo Karaman
Als die Entscheidung fallen musste ›Ein Sommernachtstraum‹ von Benjamin Britten nicht wie geplant am Mi. 20. Mai 2020 an der Oper Wuppertal zur Premiere zu bringen, hatten viele Wuppertaler Schüler_innen sich bereits intensiv auf die Community Oper vorbereitet. Teilnehmer_innen des Tanzworkshops von Kenji Takagi und Anna Wehsarg präsentieren die Ergebnisse Ihrer Vorbereitung nun in diesem Tanzfilm.
Der Versuch, Ungeordnetes zu ordnen, bestimmt unser Leben. Wir versuchen, noch im größten Chaos Ordnungsprinzipien zu entdecken und für uns nutzbar zu machen. Wo Durcheinander herrscht, versuchen wir eigene Systeme zu schaffen. Wie auch sollten wir sonst durch den Alltag finden?
Für NOperas!: Chaosmos beschäftigen sich Komponist Marc Sinan, Autor Tobias Rausch und Regisseur Konrad Kästner mit unserer Angst vor dem Chaos und mit der Natur menschlicher Ordnungssysteme, ihrem Sinn, ihrem Unsinn, mit ihrer Vergeblichkeit und mit der Frage, wem sie am Ende eigentlich dienen.
Die Film-Version entstand als Weiterentwicklung eines gemeinschaftlichen Theaterprojekts des Theater Bremen, der Oper Halle und der Oper Wuppertal, das im Januar 2020 als Oper für 4 Solisten, Orchester und Gabelstapler in Wuppertal Premiere hatte. (Uraufführung: Sa. 11. Januar 2020)
Das Projekt ›Chaosmos‹ ist Teil von »NOperas!« – einer Initiative des Fonds Experimentelles Musiktheater (feXm). In gemeinsamer Trägerschaft von NRW KULTURsekretariat und Kunststiftung NRW, in Kooperation mit Oper Halle, Oper Wuppertal und Theater Bremen.
Zum Abschluss unseres kleinen Liederabend-Festivals und auch der Opernspielzeit widmen sich der Bass Sebastian Campione und Studienleiter Mchael Cook dem großen italienischen Liedkomponisten Francesco Paolo Tosti. Wir entlassen Sie in den Sommer mit einer angemessenen Portion von musikalischem Dolcevita!
Die folgende Auswahl des Programms stellen wir Ihnen hier zur Verfügung:
Francesco Paolo Tosti: Lieder
›Malìa‹
›Non t’amo più‹
›‘A Vucchella‹
›L’alba sepàra dalla luce l’ombra‹
28. Juni 2020, Kronleuchterfoyer des Opernhauses Wuppertal
Der erste unserer kleinen Serie von Liederabenden, mit denen wir nach dem langen Corona-Aus wieder live tätig werden, wurde von der griechchischen Sopranistin Nina Koufochristou und unserem Studienleiter Michael Cook bestritten. Auf dem Programm standen Lieder, die sich vor allem um das Thema Kindheit drehen. Die folgende Auswahl des Programms stellen wir Ihnen hier zur Verfügung:
Thea Musgrave
›Willie Wabster‹ aus ›A Suite O' Bairnsangs‹
Francis Poulenc
›Les reine de cœur‹ aus ›La Courte Paille‹
Modest Mussorgski
›Ritt auf dem Steckenferd‹ aus ›Kinderstube‹
Aibert Reimann
›halte den stein an das ohr‹ aus ›Kinderlieder‹
Leonard Bernstein
›Jupiter Has Seven Moons‹ aus ›I Hate Music!‹
14. Juni 2020, Kronleuchterfoyer des Opernhauses Wuppertal
Streaming ist kein neues Phänomen - erleben Sie das Theatrophon von 1881 in einem zeitgemäßen Format
Die Oper Wuppertal beteiligt sich mit fünf weiteren europäischen Theatern an einem Kunstprojekt, bei dem per Telefon hinter die Kulissen geschaut werden kann.
Als das Theatrophon Ende der 1800er Jahre aufkam, fand diese neue und moderne Art, Opern zu hören, bald begeisterte Anhänger. Musikliebhaber aus dem viktorianischen Zeitalter, König Luis I. von Portugal und der berühmte französische Schriftsteller Marcel Proust hörten über das Theatrophone aus der Ferne die Live-Aufführungen an der Pariser Oper.
Auf Initiative der Bergen Nasjonale Opera wurde das Audiokunstprojekt THIS EVENING'S PERFORMANCE HAS NOT BEEN CANCELLED in Zusammenarbeit mit der schottische Künstlerin Zoë Irvine in Leben gerufen, welches das Theatrophon in die Gegenwart holt.
Die 2020-er Version des Theatrophons hält zudem noch einige Besonderheiten bereit. Wenn Sie sich einwählen, treffen Sie auf der anderen Seite reale Personen: einen Sänger_in, einen Dramturg_in, einen Musiker_in etc., die alle an einer Produktion beteiligt waren, die wegen der COVID-19 Pandemie abgesagt wurde. Es besteht die Möglichkeit Tonbeispiele zu hören, konkrete Fragen zum Stück zu stellen und zwischen verschiedenen Opernhäusern hin- und herspringen. Die Hotline der Oper Wuppertal widmet sich Giacomo Puccinis ›La Bohème‹ und die Bergen Nasjonale Opera ›La clemenza di Tito‹ von Wolfgang Amadeus Mozart, die erst eineinhalb Wochen vor der Premiere abgesagt wurde. Zu den europäischen Partnern gehören zudem das Teatro Real in Madrid/Spanien, die Airport Society in Antwerpen/Belgien, das Musiektheater Transparant in Antwerpen/Belgien, das Grand Théâtre de Genève in Genf/Schweiz und das Holland Festival in Amsterdam/Niederlande.
Mehr Informationen hier.
In Zeiten von Quarantäne und eingestelltem Spielbetrieb verlegen Lucia und Ariana Lucas einen Ausschnitt des zweiten Aufzuges von Wagners ›Siegfried‹ kurzerhand in die eigene Wohnung. Beide Sängerinnen standen bereits mehrfach in Wuppertal auf der Opernbühne, zuletzt in Play*Europeras 1&2 von John Cage und und Die tote Stadt von Erich Wolfgang Korngold.
Wanderer LUCIA LUCAS
Erda ARIANA LUCAS
Orchester RAINER ARMBRUST
Die Sopranistin unseres Opernensembles Ralitsa Ralinova begegnet den Kontaktbeschränkungen auf Grund von COVID-19 in Bulgarien musikalisch: »Quando me’n vo’« aus Giacomo Puccinis ›La Bohème‹.
EINE AKTION VON (M)EINE STUNDE FÜR WUPPERTAL IN KOOPERATION MIT DEN WUPPERTALER BÜHNEN
Um unsere Kunst trotz der Einstellung des Spielbetriebes weiter mit unserem Publikum zu teilen, haben die Oper und das Schauspiel Wuppertal sich dieser Aktion von (M)eine Stunde für Wuppertal angeschlossen. Hierzu wurde kurzerhand ein Klavier von Piano Faust auf einen Wagen der ESW verschnürt und mit Tontechnik von Thöne und Partner versehen. Wuppertaler Bürger konnten bei Radio Wuppertal mögliche Spielorte für diese neue flexible Bühne vorschlagen. Insgesamt sind Künstler_innen der Oper und des Schauspiel Wuppertal an mehreren Terminen vor insgesamt sechs Seniorenresidenzen aufgetreten. Auf den Fahrten zum nächsten Spielort musizierten Künstler_innen der Bergischen Musikschule auf der Ladefläche.
Einen Auszug dieser Auftritte finden Sie hier:
Die durch die Theaterschließung im November abgeschnittene Vorstellungsserie der Produktion von Gerhart Hauptmanns ›Die Weber‹ (ein Beitrag zum Jubiläumsjahr Engels 2020!) veranlasste Regieteam, Schauspielerinnen und Schauspieler, die Aufführung nicht sang- und klanglos sterben zu lassen, sondern im Format einer »Mockumentary«, eines satirischen Dokumentarfilms, zu fragen, wie es mit den Nöten und Kämpfen der Theaterfiguren, die im zum Paketzentrum umfunktionierten Opernhaus prekäre Arbeit leisteten und den Aufstand gegen die Unternehmensführung von XXX Dreißiger (»Mit System. Relevant« - so der Konzernslogan) wagten, weiterging. Der Film wurde im Juni 2021 in nur zweieinhalb Tagen gedreht.
Kurzfilm »Die Paketaufstände von Wuppertal« von Regisseur Martin Kindervater (München) und Videokünstler Jan Krämer (Köln)
Stefan Walz liest zwei weitere Märchen für den Podcast ›Das literarische Solo‹ des Schauspiel Wuppertal. Die beiden Folgen wurden kontaktlos von der Tonabteilung der Wuppertaler Bühnen aufgezeichnet und aufwändig wie ein Hörbuch produziert.
›Das tapfere Schneiderlein‹ von den Brüdern Grimm wird an Ostermontag um 14 Uhr veröffentlicht und ist auf allen gängigen Podcast-Plattformen zu finden und auf schauspiel-wuppertal.de/podcast.
›Tischlein, deck dich!‹ wird am So. 18. April 2021 um 14 Uhr veröffentlicht.
Der Podcast lässt sich auf den gängigen Plattformen abonnieren, so wird keine neue Folge verpasst. Bereits erschienen sind ›Der Sandmann‹ von E.T.A. Hoffmann, ›Hans im Glück‹, ›Däumelinchen‹ und ›Sherlock Holmes – Das Tal des Grauens‹, dessen zweiter Teil ›Die Rächer‹ ab Mi. 5. Mai 2021 in sieben Folgen alle 14 Tage um 22 Uhr erscheint. Gelesen wird diese Fortsetzung von Julia Wolff, Martin Petschan, Madeline Martzelos, Julia Meier, Stefan Walz, Thomas Braus und Kevin Wilke.
Do. 18. März 2021
Aufgrund der guten Erfahrung und der hohen Nachfrage bei der Schulstreamingwoche im Februar, bieten wir zwei weitere Schulstreamingwochen im April und Mai an.
Im Rahmen unserer Schulstreamingwoche II & III, von Mo. 19. bis Fr. 23. April 2021 und Mo. 17. Mai – Fr. 21. Mai 2021 stellen wir Ihnen und Ihren Schüler_innen mit ›Robin Hood‹ das Familienstück des Schauspiel Wuppertal zu ganz besonderen Konditionen zur Verfügung.
Für nur 1,00 € je Ticket können Sie Streamingzugänge für sich und Ihre Schüler_innen erwerben. Diesen können Sie zu einem frei wählbaren Zeitpunkt innerhalb der Schulstreamingwoche Mo. 7 Uhr bis Fr. 22 Uhr anschauen.
Unser Familienstück ›Robin Hood‹ eignet sich für die Klassen 1–6. Der Stream dauert eine Stunde.
Sie können das Angebot im Präsenzunterricht, im Split-Modell sowie im Homeschooling nutzen. Durch personalisierte Codes können die Schüler_innen auch einzeln auf die Streams zugreifen. Die Qualität des Streams wird automatisch an die entsprechende Bandbreite des Netzwerks angepasst bzw. lässt sich manuell anpassen.
Mit der Buchung senden wir Ihnen eine kostenlose Mappe mit Vor- und Nachbereitungsmaterial unserer Theaterpädagogin Charlotte Arndt zu.
Zum Buchungs-Vorgang:
Buchbar sind die Streams per E-Mail über die KulturKarte.
Bitte nennen Sie in der E-Mail mit dem Betreff Schulstreaming ›Robin Hood‹ den Monat April oder Mai, Ihren Namen und Vornamen, Ihre Schule und Klasse, sowie die Anzahl Ihrer Schüler_innen, die auf den Stream Zugriff erhalten sollen. Für evt. Nachfragen ist eine Telefonnummer hilfreich.
Der Stream ist von Mo. 19. April 2021, 7 Uhr bis Fr. 23. April 2021, 22 Uhr, bzw. Mo. 17. Mai 2021 7 Uhr bis Fr. 21. Mai 2021 22 Uhr als Video-on-Demand verfügbar. Sie erwerben für jede_n Schüler_in einen personalisierten Zugang für die Schulstreamingwoche im April oder Mai, der jeweils auf einem Endgerät eingesetzt werden kann.
Der Vorverkauf für die Schulstreamingwoche II im April endet am Fr. 16. April 2021, um 12 Uhr.
Der Vorverkauf für die Schulstreamingwoche III im Mai endet am Fr. 14. Mai 2021, um 12 Uhr.
In der Vorweihnachtszeit strömt jedes Jahr eine Vielzahl Kinder mit ihren Eltern und Großeltern, sowie Schüler_innen mit ihren Lehrer_innen in das Opernhaus Wuppertal. Teilweise ist es das erste Theatererlebnis, in vielen Schule ist es gelebte Tradition.
Diese Spielzeit hatte ›Robin Hood‹ am Schauspiel Wuppertal eine interne Premiere, war in kleinen Teasern im Adventskalender auf Instagram und Facebook und ab Weihnachten in voller Länge an Wochenenden im Stream zu erleben. So kamen Familien weit über die Grenzen Wuppertals und des Bergischen Lands in den Genuss des Familienstücks.
England im märchenhaften Mittelalter. Robin von Locksley, die Nichte des Königs, lebt ein sorgloses Prinzessinnenleben. Doch das soll sich bald ändern: Der finstere Guy Gisborne, ein normannischer Fürst, stürzt den König und übernimmt die Macht. Über Nacht werden die Sachsen zu Bürgern zweiter Klasse. Robin muss fliehen, um nicht als Geisel des neuen Herrschers genommen zu werden. Ihre einzige Hoffnung ist der legendäre Robin Hood. Vor Jahren hat er sich in den Wald von Sherwood zurückgezogen. Wenn das Land einmal in Not ist, wird er zurückkehren, hat er versprochen. Prinzessin Robin macht sich auf die Suche nach ihrem Namensvetter. Auf ihrer Reise trifft sie auf den Taschendieb Mario und einen geheimnisvollen Mönch, kämpft sich durch den Wald und stellt sich ihren Widersachern.
Wird sie Robin Hood schließlich finden und den König aus dem Tower von London befreien können?
Das Trash-Format des Schauspiel Wuppertal geht weiter, die Bühne ist digital!
Unser ›Schnappschuss digital‹ erscheint ab Mi. 31. März 2021 an dieser Stelle im 14-tägigen Rhythmus in vier Folgen. Nach der Idee und dem Konzept von Johanna Landsberg wurden im Opernhaus verschiedene Texte in Auszügen von den Schauspieler_innen Kevin Wilke, Madeline Martzelos, Stefan Walz und Alexander Peiler dargestellt und kontaktlos aus mehreren Perspektiven von der Tonabteilung der Wuppertaler Bühnen aufgenommen. Die Bildregie hat Alexander Sturm übernommen. Die Videos sind jeweils für vier Wochen kostenlos verfügbar.
Im Rahmen der Schulstreamingwoche, von Mo. 22. bis Fr. 26. Februar 2021, stellen wir Lehrer_innen und ihren Schüler_innen zwei Stücke des Schauspiel Wuppertal zu ganz besonderen Konditionen zur Verfügung: unser Familienstück ›Robin Hood‹ und die Komödie ›Café Populaire‹ .
Für die Klassen 1–6 eignet sich unser Familienstück ›Robin Hood‹ und für die Klassen 10–13 bieten wir den Stream von ›Café Populaire‹ an.
Das Angebot kann im Präsenzunterricht, im Split-Modell sowie im Homeschooling eingesetzt werden. Durch personalisierte Codes können die Schüler_innen auch einzeln auf die Streams zugreifen. Die Qualität des Streams wird automatisch an die entsprechende Bandbreite des Netzwerks angepasst bzw. lässt sich manuell anpassen.
Weitere Informationen zur Buchung und den Kontakt zur Theaterpädagogin Charlotte Arndt finden Sie hier.
Nach den guten Erfahrungen mit ›Robin Hood‹ wurde auch bei ›Café Populaire‹ von Nora Abdel-Maksoud die interne Premiere der Inszenierung von Maja Delinić aufgezeichnet. In der Zusammenarbeit der Regisseurin mit dem Filmteam entstand ein Mitschnitt, der zwischen Theater und Video changiert. So werden die Zuschauer_innen durch Vlog-Beiträge der Protagonisten mit Blick in die Kamera direkt angesprochen, ohne dass das theatrale Zusammenspiel auf der Bühne in den Hintergrund gerät.
Svenja ist ein guter Mensch und von Beruf Hospiz-Clown. Sie hat es allerdings nicht leicht, mit ihrem Weltverbesserungsanliegen Gehör zu finden. Also versucht sie es mit einer Zweitkarriere als Youtuberin. Ihr Thema: Anleitungen für antidiskriminatorischen Humor, den »Humornismus«, einer Mischung aus Humor und Humanismus. Leider hat Svenja nur 8 Follower, 4 davon bereits verstorben.
Als sie von der Neuausschreibung für das Gasthaus zur Goldenen Möwe, dem »Kulturhaus« der Kleinstadt Blinden, erfährt, schlägt ihre Stunde: Sie bewirbt sich als Pächterin. Im Moment des wichtigsten Auftritts – dem Pitch für ihr neues Möwe-Konzept – fährt »Der Don« in sie, eine Art Alter Ego, eine böse Abspaltung ihrer selbst. Er verachtet »Asiprolls« und Verlierer entschieden – doch während er aus ihr spricht, steigen die Klickzahlen. Da kommt Freude auf! Allerdings tauchen zu Svenjas Missvergnügen völlig unerwartet Konkurrenten in Sachen Möwe auf ...
Die nächsten Streamingtermine finden Sie hier.
In der Vorweihnachtszeit klingelt täglich zwischen 16 und 18 Uhr irgendwo das Telefon und ein Ensemblemitglied liest eine Weihnachtsgeschichte vor. Sie wollen dabei sein oder kennen jemanden, der in der Vorweihnachtszeit einen wunderschönen Moment verdient hat? Schreiben Sie eine E-Mail an weihnachtslesung@wuppertaler-buehnen.de und mit ein bisschen Glück melden wir uns zurück!
Ein Märchen, fünf Vorleserinnen und Vorleser, 24 Tage. Wir öffnen gemeinsam mit der Westdeutschen Zeitung jeden Tag ein Türchen des märchenhaften Adventskalenders.
Jeweils um 18 Uhr wird sowohl auf der Webseite als auch auf dem YouTube-Kanal der WZ ein Stück der Schneekönigin des dänischen Schriftstellers Hans Christian Andersen vorgelesen. Das Schauspiel Wuppertal zeigt die Videos auf seiner Facebook-Seite. Das Werk ist eines der berühmtesten Märchen des Autors, aus dessen Feder unter anderem auch ›Die Prinzessin auf der Erbse‹ stammt. ›Die Schneekönigin‹ gilt als sehr ausgefeilt und vielschichtig. Es dreht sich um ein Mädchen, das seinen Freund sucht, der von der Schneekönigin entführt worden ist. Neben Schauspielintendant Thomas Braus lesen Julia Meier, Madeline Martzelos, Silvia Munzón López und Kevin Wilke.
Jeden Tag veröffentlichen wir bis Do. 24. Dezember 2020 ein kleines Video rund um oder aus ›Robin Hood‹. In 24 kleinen Videos lernt man das Familienstück kennen und bekommt einen Einblick, wer alles dazu beiträgt, dass soviel Theaterzauber auf die Bühne kommt! Ab Sa. 26. Dezember 2020 ist ›Robin Hood‹ im Stream zu erleben.
Ein politischer Umsturz nötigt die Prinzessin Robin von Locksley zur Flucht. Im Wald von Sherwood sucht sie nach ihrem legendären Namensvetter Robin Hood, der doch versprochen hat, dem Land zu helfen, wenn es in Not gerät.
Der ›Robin Hood‹-Adventskalender ist weiterhin aufInstagram undFacebook zu sehen.
Gemeinsam mit nachtkritik.de hat das Schauspiel Wuppertal am Mo. 27. April 2020 für 24h das Highlight des Else Lasker-Schüler Jubiläumsjahres 2019 gezeigt.
Das Schauspiel Wuppertal hatte Else Lasker-Schüler in ihrem 150. Jubiläumsjahr mit der Umsetzung ihres selten gespielten Theaterstücks ›IchundIch‹ geehrt. Außerhalb des regulären Spielplans wurde mit großer Unterstützung durch Wuppertaler Unternehmen und Privatpersonen sowie mit Mitteln des Landes NRW in der Halle von Riedel Communications mit Tänzer_innen und Schauspieler_innen des Ensembles von Regisseurin und Choreografin Dedi Baron eine interdisziplinäre Rauminstallation geschaffen. Kirsten Dephoff schuf mit einer kreisrunden Sandfläche, umstellt von Militärstiefeln und Screens, eine zentrale Bühne für Schauspiel, Tanz, Video und die Livemusik von Frank Schwiklewski. Teil der Produktion war ein Autorenprojekt der Tel Aviv University und der Universität der Künste Berlin unter der Leitung von Prof. Dr. John von Düffel und der Regisseurin und Dozentin Dedi Baron. Die Performance der Studierenden war integraler Bestandteil der Produktion.
Else Lasker-Schüler zeigt in ›IchundIch‹, ihrer Überschreibung von Goethes ›Faust‹, wie die feinsinnige deutsche Kultur und Literatur von Nazihorden überrollt und gekapert wird. Faust und Mephisto diskutieren den Widerstreit von Gut und Böse.
Die 24 Stunden sind vorbei, sehen Sie hier den Trailer:
BesserWeiterSpielen – Christmas Edition
Das Sinfonieorchester Wuppertal versüßt allen Bürger_innen die Festtage mit weihnachtlichen Klängen. Das digitale Konzertevent ist kostenlos am Fr. 25. Dezember 2020 um 18 Uhr abrufbar.
Wenn mit dem strahlenden Sound der Blechblasinstrumente beliebte Weihnachtslieder erschallen, dann geht selbst einem Weihnachtsmuffel das Herz auf. Das Sinfonieorchester Wuppertal erarbeitet mit Christopher Houlding, unter anderem Professor für Posaune und Blechbläserensemble an der Folkwang Universität der Künste in Essen, ein weihnachtliches Repertoire. Es erklingen Auszüge aus dem ›Weihnachtsoratorium‹ von Johann Sebastian Bach ebenso wie das Traditional ›Hört der Engel helle Lieder‹. Und selbstverständlich dürfen die englischsprachigen Christmas-Evergreens wie ›Jingle Bells‹, ›Sleigh Ride‹ und ›Have Yourself a Merry Little Christmas‹ nicht fehlen. Der Essener Domorganist Sebastian Küchler-Blessing unterstützt das Sinfonieorchester an der Sauer-Orgel in der Historischen Stadthalle Wuppertal.
ermöglicht durch die Stadtsparkasse Wuppertal
Das Weihnachtskonzert war bis Do. 31. Dezember 2020 online zu sehen.
Zum Ende unserer Spielzeit nimmt Bjørn Woll Sie mit auf einen Spaziergang durch das Bergische Land, denn es geht um das Thema ›Naturschilderungen in der Musik‹. Antonio Vivaldis ›Vier Jahreszeiten‹ und Ludwig van Beethovens ›Pastorale‹ sind nur zwei Beispiele für Naturschilderungen in der Musik. Vom Barock bis in die Neuzeit war und ist die Natur ein mächtiger Inspirationsquell für Tonschöpfer_innen. Dabei verrät uns die Musik auch etwas über das Verhältnis des Menschen zur Natur im Kontext des jeweiligen Jahrhunderts. So sind die Werke ein Spiegel der Entfremdung des Menschen von der Natur und der fortwährenden Sehnsucht nach ihr.
Dramaturgie & Moderation: Bjørn Woll
Ton, Kamera & Schnitt: Marcel Heß
»Liebes Publikum, Sie fehlen uns ...«
In einem persönlichen Grußwort wenden sich Musikerinnen und Musiker des Sinfonieorchester Wuppertal an ihr Publikum.
Die Musik bleibt – trotz Abstandsregeln und Kontaktbeschränkungen. Zu den Klängen von Camille Saint-Saëns’ ›Karneval der Tiere‹ träumt sich das Orchester hinaus aus dem leeren Opernhaus und hinein in den Grünen Zoo Wuppertal zu zwitschernden Vögeln, brüllenden Löwen und stampfenden Elefanten. Ab So. 31. Mai erscheint jeden Tag ein neues Video zu unserer tierisch-musikalischen Reise!
Lassen Sie sich verzaubern!
#WirbewegendieStadt # WirspielenfürSie
Ein Gemeinschaftsprojekt mit der Wuppertaler Stadtwerke GmbH und dem Grünen Zoo Wuppertal.
Noch vier Tage, dann lüften wir das Geheimnis rund um unsere Spielzeit 2020/21. Aber noch sind die Konzertsäle geschlossen und unser Solobassist Robert Kissel und Koji Ishizaka am Klavier sehnen sich nach unserem Publikum. Doch die Klänge des ›Elefanten‹ von Camille Saint-Saëns aus dem ›Karneval der Tiere‹ bringen den Kontrabassisten stampfenden Schrittes direkt in den Grünen Zoo Wuppertal zu Sabie, Tuffi, Sweni, Tsavo & Co. Wohin die Musik der Spielzeit 2020/21 Sie entühren wird, das erfahren Sie am Donnerstag!
#WirbewegendieStadt #Spielzeit2020/21
Die Spielzeit 2020/21 rückt näher. In drei Tagen erfahren Sie, was Sie von uns in der nächsten Saison »zu hören bekommen«. Zurzeit bevölkern unsere Musiker_innen die leeren Ränge des verwaisten Opernhauses. Doch unsere Soloflötistin Catarina Laske-Trier schwingt sich auf den Flügeln der Fantasie hinüber in die Voliere des Grünen Zoo Wuppertal. Die Vögel staunen nicht schlecht über die brillierenden Klänge von Camille Saint-Saëns’ ›Vogelhaus‹ aus dem ›Karneval der Tiere‹.
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Übermorgen präsentieren wir das Programm für die Spielzeit 2020/21. Bis dahin blasen wir aber keineswegs Trübsal. Die Musik – im heutigen Fall das ›Aquarium‹ von Camille Saint-Saëns – baut uns Brücken. Aus dem Stillstand erwächst Neues. Die perlenden Klänge von Camille Saint-Saëns bringen uns direkt zu den grandiosen Tauchkünstlern im Frack in den Grünen Zoo Wuppertal. Möglich machen das unser 1. Konzertmeister Yusuke Hayashi und Koji Ishizaka am Klavier.
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Die Spannung steigt, morgen geht die Spielzeit 2020/21 online. Gegen das lange Warten haben unsere Solocellistin Anne Yumino Weber und der Pianist Koji Ishizaka ein Rezept. Der ›königliche Marsch des Löwen‹ von Camille Saint-Saëns aus dem ›Karneval der Tiere‹ begleitet uns triumphierenden Schrittes zum Löwen Tamo in den Grünen Zoo Wuppertal. Und vom brüllenden Violoncello ist selbst der König der Tiere beeindruckt.
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Hinter den geschlossenen Türen der Konzertsäle wird tatkräftig gearbeitet, um dem Publikum alternative Konzerterlebnisse trotz Kontaktbeschränkungen zu ermöglichen. Das Kulturzentrum Immanuel ist seit vielen Jahren fester Partner des Sinfonieorchester Wuppertal bei der Austragung der ›Uptown Classics‹. Bekanntlich mussten alle regulären Konzerte bis Ende der Spielzeit abgesagt werden, daher geht man nun gemeinsam neue Wege.
Das Sinfonieorchester präsentiert am Sa. 23. Mai 2020 um 18:30 Uhr unter der Leitung des 1. Konzertmeisters Yusuke Hayashi ein Programm mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Arvo Pärt, Edward Elgar und Gioachino Rossini. Darüber hinaus ist Hayashi auch als Solist in Antonio Vivaldis ›Frühling‹ aus den ›Vier Jahreszeiten‹ zu erleben.
Für den Livestream, der das musikalische Frühlingsvergnügen ins Wohnzimmer trägt, sorgt das Unternehmen MakarovMedia & Safe in Sound.
Entdecken Sie die musikalischen Kostbarkeiten der Musiker_innen und Musiker des Sinfonieorchester Wuppertal, die sie privat in der coronabedingten Konzertpause angefertigt haben.
Wir sagen Danke!
Alle Videos der Reihe #hausgemacht sind auf facebook zu finden.
Die großen Konzertsäle sind geschlossen und unser Publikum kann nicht zu uns kommen. Aus dieser Not macht das Sinfonieorchester Wuppertal eine Tugend und geht selber zu den Menschen. Das Orchester »versorgt« in kleinen Formationen Menschen mit Musik, die in dieser Zeit in besonderem Maße durch die anhaltenden Auflagen eingeschränkt sind.
Wir spielen nach Absprache in Innenhöfen, Parks und Terrassen von Einrichtungen exklusiv für Menschen mit Behinderungen, für Seniorinnen und Senioren und für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Wenn auch Ihre Einrichtung von unseren Musiker_innen besucht werden soll, wenden Sie sich gerne ›per Mail an das Orchesterbüro.
Um den Menschen Wuppertals trotz der Corona-Pandemie die Möglichkeit zu geben, Musik zu erleben, konzipiert das Sinfonieorchester Wuppertal alternative Formate. Ziel ist es, die Menschen musikalisch zu erreichen, selbstverständlich mit dem nötigen Sicherheitsabstand. In der neuen Reihe des Orchesters schallt es vom Berg ins Tal. Die Blechbläser_innen des Orchesters tönen von den Hängen des Wuppertals und verzaubern nicht nur das Umfeld. Jede_r kann den geballten Bläsersound im Livestream auf Facebook online erleben. Die Anwohner_innen werden unterdessen mit Livemusik verwöhnt.
In dieser außergewöhnlichen Zeit sind die Musiker_innen des Sinfonieorchester Wuppertal ebenso wie Sie mit einer noch nie dagewesenen Situation konfrontiert. Für uns alle gibt es tagtäglich neue und einschneidende Veränderungen, der Alltag ist komplett auf den Kopf gestellt und was gestern noch unmöglich schien, ist heute Realität, und wie es morgen wird, ist ungewiss.
In der Reihe ›Kurz gesagt …‹ melden sich Orchestermitglieder zu Wort mit ihren ganz persönlichen Statements – die mal lustig sein können, mal Trost spenden, vielleicht auch Hoffnung geben oder zum Nachdenken anregen.
Alle zwei Tage erscheint ein neues Porträt!
Hier geht es zu ›Kurz gesagt ...‹
Anfang März hat das Sinfonieorchester Wuppertal sein bisher letztes Konzert gegeben. Die Coronapandemie zwingt die über 80 Musiker_innen zur ungewollten Bühnenpause. Um die konzertfreie Zeit für unser Publikum zumindest ein wenig zu überbrücken, haben sich das Orchester gemeinsam mit den WSW Wuppertaler Stadtwerken eine besondere Aktion ausgedacht.
Innerhalb kürzester Zeit wurden Ausschnitte aus Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie an ungewöhnlichen Orten inszeniert. Im Heizkraftwerk Barmen, im Gelenkbus am Döppersberg oder auch in der Stromhistorischen Sammlung in Oberbarmen erklingen Violine, Bratsche und Violoncello, Oboe, Klarinette und Fagott.